Franz Kafka: Das Schloss
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Franz Kaftka: Das Schloss

Das Schloss

Kunde: DFF
Regie: Rudolf Noelte
Erscheinungsjahr: 1968
Bearbeitungsjahr: 2020
Quellmaterial: OBN 35mm
Arbeiten: ArriScan, Grading, Retusche, Tonmastering, Mastering

Kurzinhalt:
Für den Landvermesser K. ist das Schloß Symbol für die Macht und die Diktatur der Apparate. Obwohl greifbar nah, bleibt es für ihn ein unerreichbares Ziel. Er hat einen Auftrag vom Schloß erhalten, doch die Bestätigung dafür bleibt zunächst unauffindbar. Auch im unmittelbar unterhalb des Schlosses liegenden Dorf existiert kein Platz für K., man will ihn anfänglich nicht einmal im Wirtshaus übernachten lassen. K. scheitert an der absurden, undurchschaubaren Bürokratie und der Gleichgültigkeit der Dorfbewohner. Im Büro des Gemeindevorstehers stapeln sich Hunderte von Schreiben, unentwirrbar nach keiner einem Außenstehenden nachvollziehbaren Logik geordnet. Ist womöglich auch das Auftragsschreiben des Landvermessers darunter, liegt womöglich ein Irrtum vor?

Der Landvermesser kann an diesem Platz weder seine ihm vorgeblich zugeteilte Aufgabe noch sein Leben als Ganzes nach seinen Wunschvorstellungen gestalten bzw. verwirklichen. Trotz unermüdlicher Anpassungsversuche bleibt er letztlich stets von allem – dem Schloß wie von der Gemeinde – ausgeschlossen, wird er nicht als einer der Ihren akzeptiert. All seine Kommunikationsversuche, selbst zu der ihm zugetanen Frieda, laufen letztlich ins Leere. Scheint tatsächlich einmal Hilfe oder gar Unterstützung in Sicht, werden die Dinge dadurch immer nur noch verwirrender. Zermürbt und entkräftet legt sich K. am Ende zum Sterben nieder. „In deinem Eifer warst du unermüdlich“, lobt ihn der Gemeindevorsteher. [Quelle: wikipedia.org]